Alte Roben aus der Zeit der Monarchie werden den Arbeiten von aktuell tätigen Textilkünstlerinnen in Primmersdorf gegenübergestellt.
Unter dem Titel „Textilien — Spiegel der Menschen im Laufe der Zeit“ wurde die Sommerausstellung in der Galerie Kubus eröffnet.
Die Ausstellung zeigt eine Gegenüberstellung aktueller Werke von Textilkünstlerinnen, die der Berufsvereinigung der bildenden Künstler Österreichs, Landesverband Wien, Niederösterreich und Burgenland, angehören, und historische Gewandroben aus der Habsburg-Monarchie. Die Roben stammen aus der Sammlung der Galeristin Freya Kropfreiter, die diese bereits seit mehreren Jahrzehnten aufbewahrt.
Angelika Hofmeister brachte den Besuchern die Geschichte der Gewänder näher, denn die „Roben“ waren früher nicht nur Bekleidung, sie mussten einesteils zweckmäßig sein und legten auch ein Zeugnis über den Stand des Trägers ab. „Heuer haben wir eine enorme Freiheit, was Material und Technik der Verarbeitung betrifft“, meinte Hofmeister, die auch begeistert über die unterschiedlichen Arten und Möglichkeiten des Filzens berichtete.
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